Konsistent Content Erstellen für langfristigen Unternehmenserfolg: Die 7-11-4 Regel erklärt

regelmäßig Content erstellen mit einer konsistenten Content Routine

Konsistent Content Erstellen

Viele Unternehmer stehen vor der Herausforderung, konsistent Content zu erstellen und sich an die Social Media Algorithmen anzupassen. Erfahre wie du mit zwei einfachen Konzepten, der 7-11-4 Regel und einer Content-Routine diese Herausforderung meistern kannst und so endliche eine starke Personal Brand aufbaust.

Von
Niko Moritz
Aug 2024
Update
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Aug 2024
Update

Konsistent Content Erstellen für langfristigen Unternehmenserfolg: Die 7-11-4 Regel erklärt

Viele Unternehmer stehen vor der Herausforderung, konsistent Content zu erstellen und sich an die Social Media Algorithmen anzupassen. Erfahre wie du mit zwei einfachen Konzepten, der 7-11-4 Regel und einer Content-Routine diese Herausforderung meistern kannst und so endliche eine starke Personal Brand aufbaust.

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Niko Moritz
regelmäßig Content erstellen mit einer konsistenten Content Routine

Konsistent Content Erstellen

Einleitung: Warum sollte ich regelmäßig Content erstellen?

Viele Unternehmer und Gründer sind überzeugt, dass ihr Erfolg auf Social Media davon abhängt, dem Algorithmus genau das zu liefern, was er verlangt: viel Content.

Dieser Content sollte so sein, dass er das Potenzial hat, viral zu gehen – kurz, prägnant und für jede Plattform angepasst – immer wieder wird bei Social Media Marketing mit den Buzzwords "snackable Content" oder “TikTokification” um sich geworfen. Ändert sich der Algorithmus, muss man sich entsprechend anpassen.

Obwohl diese Punkte zutreffen mögen, setzen sie dich enorm unter Druck: Das Hamsterrad „Social Media Content“ dreht sich immer schneller. Diese Denkweise führt zu Frustration und Inkonsistenz bei der Content-Erstellung und resultiert in unregelmäßigen Veröffentlichungen, mit denen du unzufrieden bist, oder sie beeinträchtigen die Qualität so sehr, dass dein Social Media Content nicht mehr zu deiner Marke oder den Werten deines Unternehmens passt.

Du hast es satt, ständig hinter den Social Media Algorithmen herzulaufen.

Was wäre, wenn ich dir sage, dass es etwas gibt, das viel wichtiger ist als für den Algorithmus zu schreiben?

Der Mythos der Algorithmen

Seien wir ehrlich: Algorithmen und Plattformen ändern sich ständig. Was heute noch relevant ist, kann morgen schon veraltet sein, und eine neue Plattform oder ein neuer Content-Typ wird eingeführt, sodass du deine Social Media Strategie erneut überdenken und anpassen musst.

Versuche, die Algorithmen zu verstehen und immer die neuesten Plattformen und Content-Formen zu meistern, führen oft nur zu Frustration und Inkonsistenz in deiner Content-Erstellung und -Veröffentlichung

Doch hier ist der Deal: Der wahre Schlüssel zum Erfolg liegt nicht darin, den Algorithmen hinterherzujagen. Er liegt in deiner Fähigkeit, eine konsistente Content-Routine zu entwickeln und in deinem Content authentisch zu bleiben und dem eigentlichen selbst gesteckten Ziel zu folgen: Es geht darum, eine echte Beziehung zu deiner Audience aufzubauen.

Dein Erfolg beginnt mit dir und deiner Mission für dein Unternehmen, nicht mit einer Content Maschine. Im Grunde geht es ja um den Reputationsaufbau und dass du Menschen die Möglichkeit gibst sich deiner Mission anzuschließen - als Kunden, als Mitarbeitende, als Audience bei Social Media, als Community, als Fans deiner Marke.

Doch wie macht man das? Über Sichtbartkeit, Reputationsaufbau wird immer viel gesprochen, das Internet ist voll von Angeboten, Texten, Videos wie man seine Reputation steigert, wie man sichtbar wird, wie man viralen Content erstellt und Reichweite aufbaut…

Lass uns das ganze mal etwas differenzierte und tiefer betrachten.

Langfristiger Reputationsaufbau

Geht es darum, bekannt zu sein? Von Menschen wahrgenommen zu werden und mit etwas in Verbindung gebracht zu werden?

Ich denke wir sind und einig, dass wir das Ziel verfolgen, dass Menschen sich an dein Unternehmen erinnern sollten, wenn sie die Lösung brauchen, die dein Unternehmen anbietet.

Durch deine Reputation, deinen Ruf können Menschen diese Assoziation erst herstellen, als Brand bleibst du ihnen im Kopf.

Es geht also darum eine Marke aufzubauen. Aber was ist eine Brand und wie baue ich sie auf? Marty Neumeier beschreibt es treffend: Branding wird oft mit Logo-Design, Identitätsdesign oder sogar Typografie verwechselt. Doch eine Brand (die Marke) ist viel mehr als das.

Was ist eine Marke wirklich?

Ein Logo ist ein nützliches Werkzeug, aber es ist nicht die Marke selbst. Es ist lediglich ein Symbol, so wie eine Flagge die gehisst wird als Signal. Es dient nur bedingt dazu eine Reputation aufzubauen.

Eine Marke ist auch kein Produkt. Wenn wir von einer Marke sprechen, reden wir oft über den Kauf eines Produkts, nicht der Marke selbst. Auch wenn oft gesagt wird, eine Marke sei ein Versprechen, das ein Unternehmen seinen Kunden gibt, trifft das nur teilweise zu.

Eine Marke ist das Ergebnis der Wahrnehmung der Kunden über ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen. Sie entsteht in deren Köpfen und Herzen aus den Rohmaterialien, die wir ihnen bieten.

Gleiches gilt für deine persönliche Marke. Deine Personal Brand ist nicht nur dein Name, dein Gesicht oder dein Logo. Es ist die Summe aller Eindrücke, die du bei deinem Publikum hinterlässt.

Es ist das Bauchgefühl, das die Menschen haben, wenn sie an dich denken. Deine Personal Brand entsteht durch die Geschichten, die du erzählst, die Werte, die du lebst, und die du dann in deinem Content rüberbringst. Sie ist der Ruf, den du durch deine Handlungen, Botschaften und das Erscheinungsbild aufbaust.

Doch wie erstelle ich jetzt den Content, der authentisch dieses Bauchgefühl erzeugt?

Storydriven Content und Content Audience Fitness

Eine Marke aufzubauen funktioniert mit storydriven Content.

Doch um wirklich erfolgreich zu sein, brauchst du eine “Content Audience Fitness”. Diese Fitness ist erreicht, wenn du mit deinen Branding Efforts (deinem Content) bei einer Audience resonierst und wirklich die Community aufbaust, die für deine Mission und dein Unternehmen relevant sind.

Seth Godin spricht hier immer wieder über „Tribes“. Es geht um das Enrollment in die übergeordnete Mission, die gleiche Kultur, die durch die (persönliche) Brand vorgelebt und in dem Content erzählt wird.

Stell dir vor, du baust nicht nur eine Marke (im klassischen Sinne) auf, sondern eine Community von treuen Anhängern. Diese Menschen folgen dir nicht, weil du den Algorithmus entschlüsselt hast, sondern weil sie eine Verbindung zu dir und deiner Mission spüren. Weil dein Content ihnen Mehrwert bietet und sie ihn als wertvoll wahrnehmen, ja sogar “likeable” und “shareable” finden!

“People like us do things like this”

- Seth Godin

… sollte immer wieder der Leitspruch sein, wenn es darum geht Content für seine Audience, für seinen Tribe zu kreieren.

Ok, das war jetzt sehr viel Input auf einmal - lass es erstmal sacken und nimm dir ein paar Minuten um dir klar zu werden was das genau für dich und deinen Markenaufbau bedeutet.

Was du mitnehmen solltest:

Wenn du regelmäßig und authentisch Inhalte teilst, die deine Werte und deine Vision widerspiegeln, schaffst du eine tiefere Verbindung zu deiner Audience. Es entsteht eine Community aus idealen Kunden, aus loyalen Fans, die durch dich einen Mehrwert bekommen.

Seth Godin nennt es den “Tribe”. Der Tribe versammelt sich um deine Mission, mit deiner vorgelebten Kultur.

Und wie kann das ganze jetzt in der Realität aussehen? Und wo fange ich da jetzt an? Muss ich nicht ersteinmal richtig guten hochwertigen professionellen Content produzieren?

1) Praktische Anwendung: Konsistenz und Authentizität

Ok, lass es uns nach dem kurzen Exkurs in Branding und Content Audience Fitness wieder zurück in die Praxis holen. Was bedeutet das jetzt für dich konkret und wie kannst du die neu gewonnen Erkenntnisse in deine Content Routine einsetzen?

Lass uns dazu zwei Beispiele anschauen:

Gary Vaynerchuk

Gary Vaynerchuk ist ein bekanntes Beispiel für jemanden, der die Prinzipien der Konsistenz und Authentizität meisterhaft umgesetzt hat. Gary begann mit einem einfachen Videoblog, in dem er Weine verkostete und seine ehrliche Meinung teilte. Er hat regelmäßig und konsequent Inhalte erstellt, die seine Persönlichkeit und seine Leidenschaft widerspiegelten. Seine Videos waren nicht perfekt, aber sie waren echt. Die Zuschauer fühlten sich mit ihm verbunden, weil sie spürten, dass er authentisch war und ihnen einen echten Mehrwert bot.

Mit der Gründung von Vayner Media begann Gary seine Personal Brand aufzubauen, indem er kontinuierlich wertvollen Content lieferte, der seine Werte und Visionen widerspiegelte. Er konzentrierte sich darauf eine echte Beziehung zu seiner Audience aufzubauen. Sein Content Team ist immer im Verhältnis dazu gewachsen, auf welchem Level er sich befunden hatte. Am Anfang mit einem “Guy” und nach und nach wurde das Team erweitert. Mittlerweile ist Gary ein bekannter und erfolgreicher Unternehmer, der für seine ehrliche und direkte Art geschätzt wird und eine loyale Community von Anhängern hat.

Marie Forleo

Marie Forleo ist ein weiteres großartiges Beispiel. Sie hat ihre Marke durch konsistente und authentische Content-Erstellung aufgebaut. Marie startete mit einem Online-Programm, das Menschen half, ihr Leben und ihr Business zu verbessern. Sie teilte regelmäßig Videos und Artikel, die nicht nur informativ, sondern auch inspirierend waren. Ihre Inhalte spiegelten ihre Persönlichkeit, ihre Werte und ihre Vision wider.

Marie hat eine Community von treuen Anhängern aufgebaut, weil sie kontinuierlich Inhalte lieferte, die für ihre Audience relevant und wertvoll waren. Sie nutzte ihre Plattform, um echte Verbindungen zu ihren Followern aufzubauen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie Teil einer größeren Mission sind. Ihre Personal Brand ist heute ein Synonym für Authentizität und Inspiration.

2) Praktische Anwendung: Beziehung zu deiner Audience aufbauen

Diese beiden Beispiele zeigen, wie wichtig Konsistenz und Authentizität sind, um eine starke persönliche Marke aufzubauen, indem sie sich auf die Beziehung zu ihrer Audience konzentrieren anstatt sich nur auf die Funktionen und Algorithmen der Social Media Plattformen zu optimieren.

Aber wie schaffst du es, dich auf die Beziehung zu deiner Audience zu fokussieren? Du hast wahrscheinlich noch keine große Audience und es fühlt ist online auch sehr abstrakt, da man kein direktes Feedback von seiner Audience bekommt.

Formuliere deine Ziele richtig!

Nehmen wir zum Beispiel das Ziel, jemanden zu heiraten. Du kannst nicht direkt kontrollieren, ob du jemanden heiratest oder nicht. Was du aber kontrollieren kannst, sind die Dinge, die dich dahin führen: dich selbst entwickeln, soziale Kontakte pflegen, dich auf die richtigen Gelegenheiten einlassen. Fokussiere dich auf das, was du als Input reingeben kannst und nicht auf das Outcome.

Genauso verhält es sich mit dem Aufbau einer persönlichen Marke und den dazu essentiellen Aufbau von Beziehungen zu den Menschen in deiner Audience.

Entwickle eine Routine, in der du regelmäßig und authentisch Content erstellst und diesen auch veröffentlichst. Halte diese Routine konsistent, und du wirst sehen, dass sich deine Audience nach und nach aufbaut und du Beziehungen aufbaust.

Aber bevor wir uns damit beschäftigen, wie du deine Content Creation Routine aufbauen und konsistent halten kannst, lass mich dir noch einen essenziellen Baustein vorstellen, der deine Ansicht auf Content komplett verändern wird: die 7-11-4 (seven-eleven-four) Regel.

Was ist die 7-11-4 Regel?

Stell dir vor, du möchtest jemanden kennenlernen. Ihr werdet euch nicht sofort nahe stehen, sondern müsst Zeit miteinander verbringen, euch öfter sehen und in unterschiedlichen Kontexten begegnen. Genauso funktioniert es mit deiner Audience und deinem Content. Geschweige denn, dass ein idealer Kunde das Vertrauen aufgebaut hat ein Produkt von dir zu kaufen oder deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Google hat in umfangreichen Customer Research Studie herausgefunden, dass Menschen erst dann eine starke Verbindung zu einem Unternehmen aufbauen, wenn sie ausreichend oft und in unterschiedlichen Kontexten mit ihr in Kontakt gekommen sind. Diese Erkenntnisse führten zur Entwicklung der 7-11-4 (seven-eleven-four) Regel, die besagt:

  • 7 Stunden: Deine Audience sollte insgesamt sieben Stunden mit deinem Content verbringen. Das können Videos, Blogartikel, Podcasts oder Social Media Beiträge sein. Wichtig ist, dass du wertvollen und ansprechenden Content lieferst, der die Zeit deiner Audience wert ist.
  • 11 Interaktionen: Deine Audience sollte mindestens elf Mal mit deinem Content interagieren. Das können Konsumieren (passiv), Likes (active), Kommentare (more engaged active), Shares (engaged active) oder auch direkte Nachrichten (interactive) sein. Diese Interaktionen bauen Vertrauen auf und zeigen, dass deine Audience sich wirklich mit dir und deinem Content auseinandersetzt.
  • 4 Orte: Deine Audience sollte dich an mindestens vier verschiedenen Orten “treffen”. Das gibt das Gefühl, dass du wirklich teil der Welt des Nutzers bist. Du bist nicht jemand, den man mal irgendwo flüchtig gesehen hat, sondern tauchst immer wieder als Charakter im Leben deiner Nutzer:innen auf. Online solltest du verschiedene Kanäle bespielen, um eine breite und vielfältige Präsenz zu schaffen und deiner Audience die Möglichkeit geben, dass du wirklich Teil ihrer Welt wirst.

Können deine idealen Kunden überhaupt Teil deiner Audience werden?

Lass uns eine einfachen Übung machen: Hast du schon einmal deinen eigenen Namen gegoogelt? Wenn nicht, probiere es jetzt aus. Suche nach deinem Namen und schaue, wie viele Treffer du findest (Protipp: Um das Ergebniss nicht durch deine Suchhistorie zu manipulieren nutze ein neues Fenster im Inkognito-Modus deines Browsers).

Wie präsent bist du online? Mache das auch einmal mit meinem Namen: Niko Moritz.

Du wirst sehen, dass ich auf verschiedenen Plattformen vertreten bin und diverse Inhalte bereitstelle. Diese Präsenz und Vielfalt helfen mir, die 7-11-4 Regel zu erfüllen und eine starke Verbindung zu meiner Audience aufzubauen.

Aufbau einer effektiven Content-Routine

Oft ist Content Creation gerade für Unternehmer immer wieder eine Herausforderung, da man immer mit Zeitdruck und weiteren Verpflichtungen, die alle mit ihrer Priorität um die einfach viel zu wenig scheinbare Zeit kämpft.

Das Problem ist jedoch ganz einfach zu lösen. Dies ist keine ferne Realität oder ein reservierter Traum für die "Anderen" – die größeren, etablierten Marken. Alles, was du brauchst, ist ein effektives System, ein Prozess der effizienten Content-Erstellung. Das ist dein Schlüssel, um deine Marke aufzubauen und zu kommunizieren. Nur so kannst du dich einzigartig am Markt positionieren und wirklich die Kunden anziehen, die dein Unternehmen wachsen lassen und dir die Freiheit geben, dein Unternehmen weiter aufzubauen und zu gestalten.

Einfache Schritte zur Erstellung einer Content-Routine

Wie schon oben erläutert geht es im ersten Schritt um die richtige Formulierung der Ziele und das Management der Erwartungen, die man selber hat.

  1. Wie viele Stunden pro Woche kannst du konsistent für Content Erstellung aufbringen?
  2. Hast du weitere Ressourcen die du einsetzen kannst?

Daraus ergibt sich dein “Content Kalender”. Jedoch ist der Content Kalender nicht ein redaktioneller Plan, wie meistens fälschlicherweise angenommen oder im Internet geschreiben (das wiederum stimmt für größere Organisationen, die ihre Content Creation redaktionell im Team strukturieren müssen), sondern, beim Content Kalender geht es um den Rahmen für deine Routine und deinen Content Creation Prozess.

Mehr dazu in meinem ausführlichen Artikel: Effizienz in der Content Erstellung.

Aufteilung der Content Creation Routine in Phasen (Content Creation Pipeline)

Grundsätzlich ist es wichtig zu verstehen, dass die Content Creation, um wirklich effizient und langfristig konsistent zu halten, ähnlich wie bei einer Fabrik, auch in mehrere unterschiedliche Produktions-Phasen aufgeteilt wird. So entsteht die Content Creation Pipeline.

Die verschiedenen Phasen erfordern unterschiedliche Skills und Level an Aufmerksamkeit. Dementsprechend ist die Organisation dieser Aufgaben einfacher, wenn es aufgeteilt ist, da sie sich einfacher in deinen Unternehmensalltag integrieren lassen.

Grundsätzlich lassen sich die Phasen der Content Produktion wie folgt aufteilen:

  1. Ideenfindung und Planung: Widme feste Zeiten der Ideenfindung und plane im Voraus. Notiere dir Ideen, wann immer sie dir einfallen, und nutze diese später für die Content-Erstellung.
  2. Produktion: Erstelle deinen Content in gebündelten Sitzungen (Batch-Verarbeitung). Widme bestimmte Tage oder Zeitblöcke der Erstellung von Content, um effizienter zu arbeiten.
  3. Editing: Beim Editing geht es, egal ob es Text, Video oder Fotos&Grafiken sind, darum das produzierte zu “refinen”, also zu überarbeiten. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Qualität hoch bleibt und du wirklich ein qualitatives Contentpiece erstellst. Stell dir vor, du würdest ein uneditiertes Video veröffentlichen…
  4. Veröffentlichung und Distribution: Behandle die Erstellung und Distribution deines Contents als zwei separate Prozesse. Konzentriere dich zunächst voll und ganz auf die Produktion. Wenn der Content fertig ist, wechsle in den Distributionsmodus. (klar beeinflusst die Plattform auch die Produktion, jedoch sollte es nicht deine Kreativität beeinträchtigen! Advanced Distribution und Content Repurposing solltest du aber erst machen, wenn du eine etablierte Content Routine aufgebaut hast.
  5. Analyse und Anpassung: Überprüfe regelmäßig die Performance deines Contents und passe deine Strategie entsprechend an. Nutze Feedback und Daten, um kontinuierlich zu verbessern.

Tipps zur Aufrechterhaltung der Konsistenz

  • Halte dich an einen festen Zeitplan und bleibe flexibel für Anpassungen: Integriere feste Content-Erstellungsblöcke in deinen Kalender, die wie Meetings mit dir selbst behandelt werden. Diese regelmäßigen Zeitslots gewährleisten, dass die Contentproduktion voranschreitet, ohne von der Tagesordnung gefegt zu werden. Ich nutze Reclaim da es mir ermöglicht sog. habits zu definieren, die dann automatisch nach vergebener Priorität durch AI in meinem Kalender geplant werden (echter Life-Hack!).
  • Effizientes Arbeiten: Tipps zur Zeit- und Ressourcenverwaltung: Nutze Tools wie Kanban-Boards, um den Fortschritt deiner Content-Projekte zu verfolgen. Dies hilft dir, Aufgaben nach Phasen zu ordnen, Prioritäten zu setzen und den Überblick über anstehende, in Arbeit befindlichen und abgeschlossenem Content zu behalten.
  • Tools und Ressourcen zur Unterstützung der Content-Routine: Setze auf nützliche Tools, um deine Effizienz zu steigern. Jedoch starte mit dem was du hast, Tools sind nur eine Optimierung von dem was du schon machst und sollten nicht der entscheidende Faktor sein ob du deine Routine halten kannst oder nicht. Für mich sind eigentlich nur 3 Tools essentiell: Notion, mein Kalender (mit Reclaim), und der Einsatz von generative AI. Gerade AI kann Blockaden innerhalb der Content Creation lösen, die es ermöglichen konsistent in der Content Creation Routine zu bleiben. z.B. kann es dir helfen neue Ideen zu generieren, Schreibblockaden zu überwinden oder dir helfen die Perspektive deiner Audience einzunehmen.

Wenn du ausführlich noch mehr über die Content Creation Routine oder die Content Creation Pipeline erfahren möchtest empfehle ich dir diese beiden Artikel von mir:

Wie messe ich den Erfolg meiner Content-Strategie?

Nachdem du eine effektive Content-Routine aufgebaut hast, stellt sich die nächste wichtige Frage: Wie messe ich den Erfolg meiner Content-Strategie? Ich erstelle nun regelmäßig Content und veröffentliche min. 1-3 mal die Woche etwas.

Wie lange muss ich konsistent veröffentlichen?

Eine der häufigsten Fragen ist, wie lange es dauert, bis man Ergebnisse sieht. Die Wahrheit ist, dass es keine feste Zeitspanne gibt, die für alle gilt.

Konsistenz ist der Schlüssel, und es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis du signifikante Ergebnisse siehst. Der Aufbau einer starken persönlichen Marke und einer engagierten Audience erfordert Zeit und Geduld. Halte durch und bleibe deiner Routine treu.

Vielleicht hilft dir auch wie mir, deine Perspektive auf den Erfolg zu wechseln: Für was baust du die Marke auf? Für eine Lebenszeit? Für Generationen? Oder für den schnellen Sale in diesem Quartal? Wenn letzteres das Ziel ist, solltest du dich auf Sales fokussieren und nicht auf den Markenaufbau durch konsistentes Content Erstellen.

Langfristiger Markenaufbau ist ein Marathon, kein Sprint.

Jedoch möchte ich ja wenigsten wissen ob ich mich auf dem richtigen Weg befinde…

Um das herauszufinden ist es wichtig nach Feedback zu fragen, bei den Menschen, für die man den Content erstellt.

Was tue ich, wenn ich kein Feedback erhalte?

Es kann frustrierend sein, wenn du konsistent Content erstellst und veröffentlichst, aber kein Feedback erhältst. Jetzt heißt es eine ehrliche Review-Runde zu machen.

Viele Unternehmer träumen von viralem Ruhm und exponentiellem Wachstum durch Social Media, doch die harte Realität ist, dass die meisten an der Umsetzung einer wirksamen Strategie scheitern. Sie setzen sich ambitionierte Ziele, bleiben aber in den Anfangsphasen stecken, ohne je die Früchte ihrer Arbeit zu ernten.

Es geht darum, sich selbst in der Reise zum Erfolg richtig einzuschätzen. Jedoch kriegen das die wenigsten hin und deshalb scheitern auch 93% aller Social Media Strategien. Wenn du kein Feedback erhältst, heißt das, in den allermeisten Fällen: du bist noch in den Anfangsphasen. Dein Content bekommt noch wenig bis gar keine Aufmerksamkeit.

  1. Seit wie vielen Wochen erstellst und veröffentlichst du mindesten ein Content-Piece pro Woche?
  2. Hast du deine Positionierung für dich klar definiert?
  3. Weißt du welcher Content für deine Audience relevant sein könnte? Hast du Hypothesen?

Wenn du wirklich nicht weißt, welchen Content du erstellen sollst, kannst du einen Schritt zurück machen und in eine “Exploration” bzw. Discovery-Phase gehen:

  1. Analysiere Kommentare von anderen: Schaue dir die Kommentare und das Feedback an, das andere in deiner Nische erhalten. Was gefällt der Audience? Welche Fragen werden gestellt? Welche Themen sind besonders beliebt? Nutze diese Erkenntnisse, um deinen eigenen Content zu verbessern.
  2. Führe Interviews mit idealen Kunden: Gehe direkt auf deine idealen Kunden zu und führe Interviews. Frage sie, was sie an deinem Content interessiert und was ihnen fehlt. Diese qualitative Forschung kann dir wertvolle Einblicke geben, die du in deine Content-Strategie einfließen lassen kannst.
  3. Qualitative Analysen: Suche nach qualitativen Antworten und direktem Feedback. Führe Umfragen durch oder erstelle Fokusgruppen, um ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche deiner Audience zu bekommen. Direkte Fragen an deine Audience zu stellen, kann dir helfen, gezieltere und relevantere Inhalte zu erstellen.
  4. Experimentiere mit Content und passe an: Wenn du kein Feedback erhältst, probiere verschiedene Content-Formate, Themen und Plattformen aus. Hier geht es darum in kürzester Zeit so viele Erkenntnisse wie möglich zu erhalten. D.h. du solltest es wie einen Sprint, eine Challenge sehen, wo du innerhalb von 30-90 Tagen mehr Aufwand und Zeit investierst um so viel unterschiedlichen Content wie möglich zu veröffentlichen, um wirklich herausfinden zu können: “Was ist guter Content?”. Du erstellst viel Content und analysierst dann die Veröffentlichungen: Was funktioniert gut, was funktioniert nicht. Worauf kannst du eine Hypothese entwickeln? Dementsprechend passt du deine Strategie an.
  5. Bleibe geduldig und beharrlich: Manchmal dauert es einfach eine Weile, bis dein Content die richtigen Menschen erreicht und du eine Reaktion von einer Audience erhälst. Gib nicht auf, sondern bleibe konsistent und authentisch.

Wenn du gar nicht weiterkommst, kann es auch hilfreich sein, sich externe Hilfe zu holen, um erstmal die eigene Klarheit zurückzugewinnen. Erfolgreiche Unternehmer wissen, wann es an der Zeit ist, sich Unterstützung zu suchen, um ihre Strategie neu auszurichten und wieder auf Kurs zu bringen. Wenn der Zeitpunkt ist freue ich mich, wenn du dich bei mir meldest. Hier kannst du dir einen Termin buchen und mit mir 60 min. kostenlos deine Strategie planen!

Fazit: Content-Strategie mit konsistentem Content Erstellen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine effektive Content Strategie auf Konsistenz und Authentizität basiert - ist klar.

Wir haben jedoch jetzt etwas tiefer geschaut und genauer beleuchtet, wie diese Idee Realität werden kann. Mitnehmen solltest du:

  • Konsistenz und Authentizität: Baue eine starke persönliche Marke auf, indem du regelmäßig und authentisch Inhalte erstellst, die deine Werte und Vision widerspiegeln, nicht indem du für den Algorithmus Content erstellst.
  • 7-11-4 Regel: Verinnerliche dieses Konzept, um sicherzustellen, dass dein Publikum genügend Zeit und Interaktionen mit deinem Content haben kann, um eine vertrauensvolle Beziehung zu dir bzw. deiner Personal Brand aufzubauen. Evtl. heißt es, dass du deine Content Creation hochfahren musst und noch mehr Content veröffentlichen solltest.
  • Effiziente Content-Routine: Entwickle eine durchführbare und nachhaltige Routine, die es dir ermöglicht, regelmäßig qualitativ hochwertigen Content zu produzieren, ohne dabei auszubrennen.
  • Baue auf langfristigen Erfolg: Denke langfristig. Der Aufbau einer starken persönlichen Marke ist ein Marathon, kein Sprint. Setze dir realistische Ziele und bleibe geduldig und beharrlich.

Wenn du diese Prinzipien anwendest, wirst du eine engagierte Community von treuen Anhängern aufbauen, die deine Mission teilen und deine Werte schätzen. So baust du deine Brand auf!

Beginne jetzt, eine konsistente Content-Routine zu entwickeln, um deine Personal Brand aufzubauen. Wenn du Unterstützung dabei benötigst, biete ich das Brand Creator Programm an. Es ist ein kohorten basiertes Coaching-Programm, das dir hilft, deine Content-Strategie zu perfektionieren und regelmäßig wertvollen Content zu veröffentlichen.

So kommst du garantiert an das Ziel: konsistent und regelmäßig Content zu veröffentlichen: Ab der ersten Woche im Programm wirst du min. ein Content-Piece pro Woche veröffentlichen!

Dieses Programm hilft dir nicht nur bei der Positionierung deiner Marke, sondern bietet auch die Werkzeuge, die du benötigst, um authentischen Content zu kreieren, der deine ideale Zielgruppe anzieht und begeistert. Darüber hinaus ermöglicht es dir, deine Content Creation nahtlos in den Unternehmeralltag zu integrieren, unterstützt durch eine Community von Gleichgesinnten, die dich inspirieren und voranbringen.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen, dich auf der anderen Seite wieder zu sehen!

Bis dahin, LG Niko

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FAQs

Wie lange dauert es, bis ich erste Erfolge meiner Content-Strategie sehen kann?

Der Zeitrahmen kann variieren, abhängig von Faktoren wie der Branche, der Qualität des Contents und der Engagement-Rate deiner Zielgruppe. In der Regel kannst du erste positive Veränderungen nach etwa drei bis sechs Monaten regelmäßiger und strategischer Content-Veröffentlichung beobachten. Wichtig ist, dass du während dieser Anfangsphase engagiert und anpassungsfähig bleibst.

Wie oft sollte ich Content veröffentlichen, um optimalen Erfolg zu erzielen?

Die ideale Frequenz hängt von deinen Kapazitäten und deiner Zielgruppe ab. Ein guter Startpunkt, welchen wir allen unseren Anfängern empfehlen ist es einmal pro Woche ein qualitativ hochwertigen Content zu erstellen und diesen auch zu veröffentlichen. Mit der Zeit kannst du die Frequenz basierend auf den Rückmeldungen und dem Engagement deiner Audience anpassen und auch zu einer Distribution und Repurposing Strategie übergehen.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Content authentisch bleibt und gleichzeitig den Erwartungen meiner Zielgruppe entspricht?

Authentizität entsteht, wenn du deine persönlichen oder Unternehmenswerte klar definierst (Positioning) und diese konsequent in deinem Content vertrittst. Gleichzeitig ist es wichtig, regelmäßig Feedback von deiner Zielgruppe einzuholen und darauf basierend Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass dein Content relevant und ansprechend bleibt.

Veröffentlicht
Aug 2024
Letztes Änderungsdatum
29.8.2024
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