Mit MrBeast auf dem Times Cover als Person of the Year ist ein YouTuber in dem der Mitte der Medien-Aufmerksamkeit in der Gesellschaft angekommen.

Auch das MrBeast’s YouTube Produktionen teurer sind als ein durchschnittlicher deutscher Kinofilm zeigt, dass YouTube und die Creator Economy nicht mehr nur ein Nischenphänomen sind, sondern unseren Zeitgeist als Mainstream Media beeinflussen.

Den meisten Kinder und Jugendlichen ist MrBeast schon seit Jahren ein Begriff, und obwohl sich sein Konzern Imperium mittlerweile von Software Entwickler bis Hamburger-Läden erstreckt, haben die wenigsten Ü40 von MrBeast und seinem Einfluss gehört.

Aber man könnte ja jetzt sagen, dass das nur ein kurzlebiger Hype ist, der in wenigen Jahren wieder verschwindet. Um einen wirklich langfristigen Einfluss zu spüren müsste es schon YouTuber geben, die langfristig existieren?

Wie sieht es denn aus mit den YouTubern, die vor über 10 Jahren mit YouTube angefangen haben?

Rhett und Link sind über 40 Jahre, einst gen‘ Westen nach Hollywood gezogen und haben seit über 12 Jahren eine Show auf YouTube “Good Mythical Morning”.

Keine Angst davor zu haben, neue Dinge zu beginnen

Das Schöne mit einem „nicht begrenztem“ Medium wie dem Internet ist, dass zunächst einmal alles funktioniert. Damit rückt dann die Frage „wie messe ich Erfolg“ in den Mittelpunkt.

Und mit „es funktioniert“ meinen Rhett und Link, dass du es einfach mal machen kannst und solange weitermachen kannst, bis es irgendwann aufhört zu funktionieren oder jemand sagt, dass du es nicht mehr weitermachen darfst.

Du brauchst nicht um Erlaubnis fragen um zu Beginnen. Du musst nur dich fragen, macht es Sinn weiterzumachen und wie sieht dieses weitermachen aus.

Wir haben keine Angst davor neue Dinge zu beginnen, weil wir neue Dinge lernen werden

- Rhett James McLaughlin, 2022

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Auch für Rhett und Link haben mehr Sachen nicht funktioniert, als das neue Sachen funktioniert hätten.

Was Rhett und Link schnell festgestellt haben ist, dass „wir immer etwas gewinnen, wenn wir nur etwas anfangen.“ Fast immer ist es nicht das Ergebnis dass du dir am Anfang ausgemalt hast – es gelingt nie genau das was du glaubst das gelingen wird. Aber sie haben immer etwas daraus gelernt oder machen etwas anderes daraus oder es führt sie direkt in ihr nächste Projekt.

Und das ist ihnen so oft passiert, dass sie neue Projekte und Ideen mittlerweile ohne große Vorbehalte und „ohne viel Stress beginnen.“ Nicht, weil sie nicht gestresst seien – sie haben mehr Eisen im Feuer, „als wir wahrscheinlich sollten, aber wir haben keine große Angst davor, neue Ideen zu beginnen.“

Sie haben die Erfahrung gemacht, dass wenn ihren Auftraggebern oder ihrem Publikum etwas nicht gefällt, dann werden sie etwas daraus lernen und irgendwann wieder versuchen etwas Neues oder Anderes zu machen und das so lange bis es funktioniert.